5. und 6. Klassen pflanzen, ernten und kochen Kartoffeln

Vor und nach den Sommerferien startete für die Klassen 5a, 5c und 6a (jetzt: 6a, 6c und 7a) das Projekt „Kartoffelacker“. Dafür fuhren sie nacheinander mit ihren Klassenlehrkräften nach Ammersbek. Im „Skulpturengarten KunstHaus am Schüberg“ durfte ein Stück Wiese in einen Acker umgewandelt werden, so dass  sie Kartoffeln pflanzen konnten.

Beim ersten Besuch vor den Sommerferien musste das hohe Gras entfernt und die Erde umgegraben werden. Axel Richter, der den Skulpturengarten organisiert, pflügte den Acker noch einmal um. Danach wurden kleine Gräben gezogen und die Mutterkartoffeln in die Erde gesetzt. Damit die Kartoffelpflanzen gut wachsen konnten, wurden sie anschließend mit Erde bedeckt.

Natürlich ging es bei diesem Unterricht nicht nur um die Kartoffel. Auch andere Pflanzen und Tiere wurden dabei entdeckt und untersucht.

Bei einem zweiten Besuch, der im Spätsommer nach den Sommerferien stattfand, konnten dann die gewachsenen Kartoffeln geerntet werden. 

Dafür mussten zuerst  die mittlerweile hochgewachsenen Gräser entfernt werden. Mit Sparten und Mistgabel wurden die Kartoffeln dann aus der Erde geholt. Neben einer kleinen Geschichtseinheit über „Friedrich den Großen und  den Kartoffelbefehl von 1756“ ging es auch über den Wert der Kartoffel für die damalige Gesellschaft.

Insgesamt konnten so pro Klasse ca. 10 – 12 kg Kartoffeln geerntet werden, die jedoch teilweise von Würmern zerfressen waren und aussortiert werden mussten. Immerhin sahen die Kinder so, wie ganz natürlich gewachsene Kartoffeln ohne den Einsatz von Pestiziden aussehen. Glücklicherweise gab es aber genug genießbare Kartoffeln.

Kurz vor den Herbstferien wurde dann in der Schule die Ernte verarbeitet. In der Großküche kochten die Schülerinnen und Schüler Kartoffelsuppe oder Ofenkartoffeln mit Rosmarin. Gemeinsam wurden diese dann natürlich auch gegessen.