Formen der Rückmeldung
Bis zum Ende der 7. Klasse erhalten die Schülerinnen keine Zeugnisse, sondern führen jedes Halbjahr gemeinsam mit ihren Lehrkräften und ihren Eltern ein Portfoliogespräch. Im Unterricht werden dafür Ergebnisse aus allen Fächern in einer Portfoliomappe gesammelt, welche die Schüler und Schülerinnen zunächst vorstellen, bevor ein stärkenorientiertes Gespräch stattfindet. Das Gespräch endet mit einer Lernvereinbarung, die alle unterschreiben. Diese ersetzt das Zeugnis.
Im Portfoliogespräch wird der gegenwärtige Leistungsstand des Kindes besprochen und die Lernvereinbarung wird auf das zukünftige Lernen ausgerichtet. Es geht um den individuellen Lernzuwachs. Das gilt auch für die Motivation, die Anstrengungsbereitschaft, das Konzentrationsvermögen und das Sozialverhalten. Es ist stärkenorientiert.
Zum Halbjahr des 7. Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler erstmalig eine Prognose. Diese Prognose wird nach Vorbereitung in der Klassenabsprache im 1. Halbjahr in der Zeugniskonferenz des Halbjahres beschlossen. Jeweils zu den Zeugnissen beschließt die Konferenz über die weiteren Prognosen. (Im 2. Halbjahr der Klasse 7 kann zusätzlich eine Einschätzung als Note nach der Ü-Notenskala erteilt werden.)
Auf der Grundlage der Prognose werden die Ziffernzeugnisse ab der Klassenstufe 8 mit Hilfe der Ü-Notenskala erstellt. Ebenso werden Lernleistungen im Unterricht beurteilt. Begleitende Texte, Raster und Gespräche sind ausdrücklich erwünscht. Ab der Kl. 8 kommen darüber hinaus Schullaufbahngespräche dazu.
In Klasse 8 bis 10 erhalten die Schüler und Schülerinnen Kopfbemerkungen zu den Ziffernzeugnissen. Die Kopfbemerkungen in den Klassenstufen beschreiben ausschließlich die erworbenen Sozial- und Selbstkompetenzen der Schülerinnen und Schüler.