Abschied im Bistro

Es ist fast unvorstellbar, das Bistro ohne Karin und Sigi. Aber nun ist es tatsächlich wahr. Nach einer gefühlt ewigen Zeit - Karin hat das BISTRO sogar mitgegründet - gehen die beiden in den verdienten (Un-)Ruhestand. Wir hätten euch ein letztes halbes Jahr mit mehr Schüler*innen gewünscht, denn für die habt ihr euch schließlich die ganze Zeit eingesetzt. DANKE FÜR DIE VIELEN JAHRE, IN DENEN IHR NICHT NUR FÜR UNSER ALLER LEIBLICHES WOHL GESORGT HABT! Und drückt euren Nachfolgern die Daumen für eine genauso erfolgreiche Fortsetzung.

Mit Ironie gegen den Hass: Bestsellerautor Hasnain Kazim gibt unseren Schülern Tipps

von Sandra Freundt Zu finden unter: https://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Bad-Oldesloe-Bestsellerautor-Hasnain-Kazim-las-an-Ida-Ehre-Schule (21.10.2020, 12.58 Uhr) "Eigentlich waren wir zum Literaturfestival in Hamburg angemeldet", erklärte die Klassenlehrerin* der 8c der Ida-Ehre-Gemeinschaftsschule in Bad Oldesloe. Da der Besuch aufgrund der Corona-Maßnahmen nicht möglich war und die Referenten dort nur an Hamburger Schulen vermittelt werden, gelang es der engagierten Pädagogin über den Penguin-Verlag, Bestsellerautor Hasnain Kazim für eine Lesung an der Ida-Ehre-Schule zu gewinnen. "Da Mobbing und Beleidigungen unter Schülern allgemein immer häufiger auftreten, passen seine Werke wunderbar zum Thema", sagte sie. Der für das Nachrichtenmagazin "Spiegel" jahrelang als Auslandskorrespondent unter anderem in Pakistan, der Türkei und Österreich tätige Journalist mit indisch-pakistanischen Wurzeln hat inzwischen mit "Post von Karlheinz" und "Auf sie mit Gebrüll! ...und mit guten Argumenten" die Bestsellerliste erobert. Erster Hass aufgrund seines Aussehens "Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, hier getauft und konfirmiert. Aufgrund meines muslimisch klingenden Namens und meines Aussehens schlägt mir jedoch immer wieder Hass entgegen" - mit diesen Worten bekann Hasnain kazim seine Lesung in der Oldesloer Festhalle vor den 100 Achtklässlern der Gemeinschaftsschule. In den folgenden anderhalb Stunden berichtete er über den Fremdenhass im Allgemeinen und ihm gegenüber im Besonderen. Er würzte seine Aussagen auf humoristisch-ironische Art mit Passagen aus seinen Büchern, sodass die für Erwachsenen geschriebenen Inhalte auch bei den Achtklässlern gut ankamen. Nie unterkriegen, nie zum Schweigen bringen lassen Der heute mit seiner Familie in Wien lebende Autor bekam bereits als 16-Jähriger die erste Beleidung aufgrund von Fremdenhass zu spüren und beschloss daraufhin, Journalist zu werden. "Meine Lehrerin gab mir damals den Rat, mich von solchen unsachlichen Angriffen nicht unterkriegen und mich davon nie zum Schweigen bringen zu lassen", erklärte er. Und darauf hat sich Kazim seither gehalten. Tatsächlich bekam er zu seinen Artikeln viele hasserfüllte Leserbriefe, die keine Kritik an seinem Geschriebenen übten, sondern ihn direkt aufgrund seines vermeintlichen "Ausländerstatus" beleidgten. "Zuerst wollte ich nicht darauf reagieren, dann aber setzte ich mich doch mit den Briefen auseinander und beantwortete viele auf ironische und humorvolle Art." In seinem ersten Buch trug Hasnain Kazim seine Antworten zusammen und las in der Festhalle nun Passagen daraus vor. Angemessen miteinander sprechen "Leider", sagt der Autor, "wurde der Fremdenhass in den letzten Jahrzenten immer weiter geschürt." Auch die Beleidungen wurden schärfer, sodass Hasnain Kazim in seinem zweiten Werk jetzt Tipps für den richtigen Umgang miteinander gibt und auch daraus einiges zum Besten gab. "Streiten ist wichtig, aber es muss mit den richtigen Argumenten sein", erklärte er den Ida-Ehre-Schülern zum Abschluss und betronte: "Denkt daran, welche Sprache ihr im Umgang miteinander auch über die Sozialen Netzwerke benutzt!" Vortrag kam gut an "Der Vortrag hat uns gut gefallen, er war kruzweilig, teils erschreckend, aber auch lustig und sehr lehrreich. Wir nehmen definitiv daraus etwas mit", meinten zwei Schülerinnen* aus der 8b unc 8c stellvertretend für den ganzen Jahrgang. So wollen die beiden 13-Jährigen in Zukunft noch mehr auf ihre Wortwahl insbesondere in den sozialen Medien achten. Richtig hasserfüllte Beleidigungen haben sie persönlich zum Glück noch nicht erlebt oder mitbekommen. "Sollte das passieren, werde ich…

Mehr über den Artikel erfahren Interwiew über unseren Lernsommer in der GEW-Zeitschrift
Titelbild der "Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft Schleswig-Holstein" Nr. 9 - Sept. 2020

Interwiew über unseren Lernsommer in der GEW-Zeitschrift

Titelbild der "Zeitschrift für Erziehung und Wissenschaft Schleswig-Holstein" Nr. 9 - Sept. 2020 Das Team des Lernsommers wurde über die Organisation und Durchführung dieser zusätzlichen Lernzeit interviewt. Dabei wurden unter anderem die Fragen über die Auswahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie die inhaltliche Ausgestaltung beantwortet. Den ganzen Artikel gibts unter folgendem Link als Download:

Sieben Schulen im Kreis Stormarn beteiligen sich am Lernsommer

von Susanne Rohde (sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag) Foto: Susanne Rohde Nach der Schulschließung im März 2020 wurde auch an unserer Schule der Unterricht digital fortgesetzt. Dafür stand uns die Lernplattform Iserv zur Verfügung, über die Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern Daten und Nachrichten austauschen konnten. Um trotzdem ein persönliches Unterrichtsangebot für unsere Schülerinnen und Schüler anbieten zu können, organisierten drei Lehrkräfte den Lernsommer an der Ida-Ehre-Schule. "Wir hatten eine nur relativ kurze Vorbereitungszeit neben dem noch laufenden Schulbetrieb. Trotzdem haben wir es geschafft, ein erfolgreiches Konzept für einen interessanten Lernsommer an unserer Schule zu organisieren“, sagt der pädagogische Koordinator Görge Schüchler. Damit waren wir die einzige Gemeinschaftsschule im Kreis Stormarn, die für Ihre Schülerinnen und Schüler dieses Projekt auf die Beine stellte. Vielen Dank an unsere drei Kolleginnen! Den vollständigen Zeitungsartikel gibt es hier zum Nachlesen.

Büffeln und Kunst – Workshops statt Urlaubsreisen

von Susanne Rohde (sh:z Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag) Der dreiwöchige Lernsommer an der Ida-Ehre-Schule erfreut sich guter Resonanz und punktet mit vielen kulturellen Angeboten. BAD OLDESLOE In den Sommerferien in die Schule gehen? Das wäre noch im letzten Jahr völlig unvorstellbar gewesen. Doch das Corona-Virus hat das Leben stark verändert, und die lange Zeit des Homeschoolings hat viele Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen gestellt. Deshalb bietet ein dreiwöchiger „Lernsommer“ an der Ida-Ehre-Schule allen Fünft- bis Achtklässlern die Chance, entstandene Lücken zu schließen und in kleinen Lerngruppen Versäumtes nachzuholen. Der gesamte Zeitungsartikel steht als PDF-Datei zur Verfügung.